La Gomera – verträumtes Naturwunder im Atlantik
Reisedatum: 20.04. – 30.04.2024
Einen Steinwurf vom quirligen Süden Teneriffas, versteckt sich das verträumte La Gomera mit seinen unberührten Landschaften aus palmenbestandenen Tälern und verwunschenen, tief grünen Lorbeerwäldern hinter einer einstündigen Fährüberfahrt über den Atlantik hinter der »großen Schwester« Teneriffa.

Nur die wenigsten Reisenden verirren sich auf das dünn besiedelte, aber landschaftlich dafür umso reizvollere kleine Eiland. Wir erkunden dieses faszinierende Naturjuwel zunächst von der Westseite der Insel aus, dem Tal des großen Königs, um dann die zweite Hälfte der Reise in der kolonial geprägten Inselhauptstadt San Se-bastian zu verbringen.
Ausgewählte Wanderungen von beiden Inselseiten zeigen uns dabei das Herz dieser kleinen, ursprünglich gebliebenen Insel in allen Facetten.
1. Tag: Anreise
Flug FRA – TFS, Fährüberfahrt von Teneriffa nach La Gomera und Bustransfer zum Hotel in Valle Gran Rey.
2. Tag
Ein Wanderspaziergang durch den Küstenort Valle Gran Rey und die nähere Umgebung macht uns mit unserem ersten Standort vertraut. Danach freie Verfügung zum Bummeln oder Baden im Atlantik.
Schwierigkeit: leicht. Strecke: 6,5 km. Gehzeit: ca. 2 h, Höhenmeter: +/- 60 m.
3. Tag
Vom Dorf Arure am oberen Rand des Valle Gran Rey wandern wir heute in den mystischen Lorbeerwald des Nationalparks Garajonay. Am Raso de la Bruma, der Nebelkante, fließen die Passatwolken wie ein Wasserfall über die Berge Gomeras. Sie hüllen uns in einem verwunschenen immergrünen Urwald aus Lorbeerbäumen und Baumheiden ein. Anschließend gemütlicher Abstieg durch Wals und Kulturland bis zum kleinen Weiler Las Hayas.
a.) Schwierigkeit: leicht – mittel. Strecke: 7,5 km. Gehzeit: ca. 2,5 h. Höhenmeter: +320 m / -100 m.
b.) Schwierigkeit: mittel. Strecke: 10,5 km. Gehzeit: 3,5 h. Höhenmeter: +500 m / -300 m.
4. Tag
Unser heutiges Ziel ist die Wanderung vom alten Wegekreuz Pajarito in den Hochlagen Gomeras durch Lorbeer, Palmen und Kiefern über aussichtsreiche Höhenwege bis zum traditionellen Dorf Chipude. Der Weg führt uns durch die Höhenlagen der Insel an der vulkanischen Felsformation der Fortaleza de Chipude vorbei, die sich wie eine Festung aus der Landschaft erhebt.
a.) Schwierigkeit: leicht – mittel. Strecke: 8,5 km. Gehzeit: ca. 3 h. Höhenmeter: +250 m / -500 m.
b.) Schwierigkeit: mittel. Strecke: 11 km. Gehzeit: 4,5 h. Höhenmeter: +500 m / -750 m.
5. Tag
Zur freien Verfügung. Evtl. Fakultatives Whalewatching.
6. Tag
Hotelwechsel. Auf der grünen Nordseite Gomeras wandern wir heute vom Ort Vallehermoso zum hübschen Stausee Presa la Encantadora (die Bezaubernde). Anschließend Einkehr in einem der schönsten Dörfer Spaniens: Agulo. Am frühen Abend lernen wir bei einem Stadtrundgang unseren neuen Standort, die Inselhauptstadt San Sebastian de la Gomera, kennen.
a.) Schwierigkeit: leicht – mittel. Strecke: 7 km. Gehzeit ca. 3 h. Höhenmeter: +/- 400 m. (leichtere Variante möglich).
b.) Schwierigkeit: mittel. Strecke: 7 km. Gehzeit: ca. 3 h. Höhenmeter: +/-480 m.
7. Tag
Die heutige Wanderung auf den Gipfel La Gomeras, den Alto de Gara¬jonay (1.486 m), bietet an schönen Tagen ein 360-Grad- Panorama über die Insel und auf den imposanten Vulkan Teide der Nachbarinsel Teneriffa. Anschließend geht es entweder entlang des El-Cedro-Baches durch den schönsten Teil des Lorbeerwaldes oder über aussichtsreiche Kammwege zum Aussichtspunktpunkt la Zarcita.
a.) Schwierigkeit: leicht – mittel. Strecke: 8,5 km. Gehzeit: ca. 3 h. Höhenmeter: +300 m / -340 m.
b.) Schwierigkeit: mittel. Strecke: 12 km. Gehzeit: ca. 4,5 h / Höhenmeter: +/- 580 m
8. Tag
Heute sehen wir uns die Ostseite der Insel Gomera oberhalb der Hauptstadt San Sebastian mit den sogenannten Roques an. Die Roques sind von der Erosion freigelegte ehemalige Vulkanschlotfül¬lungen, die heute wie Obelisken anmuten. Die anstrengendere Variante steigt vom Roque de la Zarcita hinunter in das Tal von La Laja und anschließend wieder auf zum Kamm. Die entspanntere Tour geht am Kamm entlang vom Roque La Zarcita vorbei am Roque Agando bis oberhalb von San Sebastian immer mit Blick auf Teneriffa und den imposanten Teide.
a.) Schwierigkeit: leicht – mittel. Gehzeit: ca. 3 h. Strecke: 8,5 km. Höhenmeter. +210 m / -600 m.
b.) Schwierigkeit: mittel. Strecke: 8,5 km. Gehzeit: ca. 4 h. Höhenmeter: +660 m / -660 m
9. Tag
Zur freien Verfügung.
10. Tag
Eine Rundfahrt um die Nordseite der Insel mit Besuch des etnographischen Museums Los Telares in Hermigua, des Besucherzentrums des Nationalparks und einer leichten Wanderung zum spektakulären Aussichtspunkt mit Skywalk Mirador de Abrante runden unser Programm ab. Wer sich nochmal fordern möchte, kann den Mirador auch vom Dorf Agulo durch die “rote Wand” erklimmen. Entspannter geht es in einer gemütlichen kleinen Wanderung vom Besucherzentrum des Garajonay aus.
a + b 1.) Rundgang Agulo. Schwierigkeit: mittel. Strecke: 2 km. Gehzeit: ca 45 min. Höhenmeter: +120 m / -30 m.
a 2.) Schwierigkeit: leicht. Strecke: 4 km. Gehzeit: ca. 1,5 h. Höhenmeter: +/- 150 m.
b 2.) Schwierigkeit: mittel – schwer. Strecke: 4,5 km, Gehzeit: ca. 2,5 h, Höhenmeter: +650 m / -100 m.
11. Tag: Heimreise
Verabschiedung und Abreise.